Aktionen
Munich Kyiv Cabaret: Drag rettet Leben!
Die Neuauflage unserer Charity Drag Show aus dem vergangenen Winter: Munich Kyiv Cabaret ist zurück. Am 4. November feiern wir in der Drehleier queere Solidarität mit unseren Freund*innen in und aus der Ukraine. Um 20 Uhr geht’los. Besorgt Euch jetzt die Tickets.
Der Münchner Conférencier und Wirklichkeitsverkäufer Markus Laymann (Foto: Verena Gremmer; u.r.) präsentiert mit Bayerns erster und einziger ukrainischer Drag Queen Samantha Jackson (Foto: Andrew Troyan; u.l.) Künstler*innen aus Bayern und der Ukraine.


Sie alle haben sich zusammengetan, um mit einem unterhaltsamen Cabaret-Abend LGBTIQ* in und aus der Ukraine zu unterstützen. Eine extravagante Show mit Drag, Musik, Burlesque, Magie und Comedy.
Und das sind unsere Gäste aus Deutschland
Beim Enfant Terrible der deutschen Burlesque-Szene RUBY TUESDAY wird es in jeder Hinsicht sehr heiß auf der Bühne. Ruby Tuesday tritt seit elf Jahren europaweit als Neo-Burlesque-Performerin auf. Diese Kunstform erlaubt es den Performenden nicht nur, selbstbestimmt auf kreative und humorvolle Weise mit Weiblichkeit und Sinnlichkeit zu spielen, sondern auch, gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und Grenzen zu verwischen.
Ihre Wandlungsfähigkeit lässt Ruby (Foto: Verena Gremmer; u.) in viele Rollen schlüpfen: Sie gibt das fluffige Bunny ebenso überzeugend wie den vor Männlichkeit strotzenden „Ruben Tuesday“ – Ruby war Münchens erster Drag King.
MERRITT OCRACY ist Münchens ukrainische*r Drag-Quing (Foto: Merlyn Charles Nieto; u.l.). Ein Faerie-Harlekin, ein Vintage-Fürst der schelmischen Abgründe, ein Crossover-Chamäleon, das Raum und Zeit durchfliegt und von irgendwoher aus dem Weltall auf der Bühne gelandet ist. Merritt sagt: „Gender is a construct, build your own.“
PERRY STROIKA tut seltsame Dinge (Foto: Verena Gremmer; u.r.) und rhinestoned seine Unterwäsche. Der Münchner Drag King bewegt sich ästhetisch irgendwo zwischen Camp und Campingplatz-Besitzer. In seinen Performances möchte er den Leuten gerne die alberne Seite von Männlichkeit näherbringen.


Aus der Ukraine bekommen wir zu sehen
BEE QUING (Foto u.l.) kam des Kriegs wegen nach Deutschland. Sie lieben es, das Publikum mit ihrer Energie und ihren improvisierten Tanzschritten zu unterhalten. Die Kombination ihrer Tanzleidenschaft mit Drag ist für alle eine Erfahrung, die uns staunen macht.
Die mysteriöse VIRIENA (Foto u.r.), Gewinnerin von Voice Zaporizhzhia, lebt ebenfalls seit gut einem Jahr in Deutschland. Sie hat hier schon viele Konzerte gegeben und begeistert die Fans mit ihrer ausdrucksvollen Stimme.


Sicher wollt Ihr auch noch unsere Hosts kennenlernen
Die ukrainische Drag-Botschafterin SAMANTHA JACKSON aus Odesa hat eine große Bühnenpräsenz, ein großes Herz und eine noch größere Stimme. Alles an ihr ist groß. Vor allem die Sehnsucht nach ihrer alten Heimat, die sie aus bekannten Gründen verlassen musste. Mit ihren Songs erinnert sie an die Ukraine. Ihr Anliegen: Ein Leben in Freiheit! Samantha sagt: „Alle Menschen auf dieser Welt verdienen es, frei zu wählen, wen sie lieben, und zu sein, wer sie sind.“
Der Wirklichkeitsverkäufer MARKUS LAYMANN ist ein Missionar des intelligenten Entertainments. Deshalb ist der Stil seiner Zauberprogramme auch eher kabarettistisch als ernsthaft magisch. Im Vordergrund steht immer die Unterhaltung, das Entertainment für die Zuschauer. In Zeiten, in denen es für den aufgeklärten Zuschauer keine Wunder mehr gibt, ist es wichtiger, ihn direkt anzusprechen, ihn zum Lachen oder Nachdenken anzuregen oder zu überraschen.
Und last but not least
Unsere Bühnenhilfe ist junges Gemüse und die einzige Vitaminquelle, die freiwillig dabei hilft, Unterhosen aufzuheben: Das ist unser liebes Radieschen!
Munich Kyiv Cabaret ist ein Charity-Abend für queere Kriegsopfer. Die Künstler*innen verzichten alle auf ihre Gage; der Eintritt kommt ukrainischen LGBTIQ* zu Gute, die in Not sind oder auf der Flucht.
Am Eingang erwartet Euch am Infodesk das Team von Munich Kyiv Queer, um all Eure Fragen zu beantworten.
Munich Kyiv Cabaret Benefiz-Abend zugunsten von Munich Kyiv Queer
Wann Samstag, 4. November 2023, 20 Uhr; Einlass ab 18.30 Uhr
Wo Drehleier, Rosenheimer Straße 123
Tickets 29/25 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren, KAUFEN
Veranstaltende Munich Kyiv Queer, Drehleier
So könnt Ihr jetzt schon helfen
EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer die Menschen in der Ukraine, die in Not oder auf der Flucht sind. Denn nicht alle sind an ukrainische LGBTIQ*-Organisationen (s.u.) angebunden. Die Hilfe ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr auf PayPal die Option „Für Freunde und Familie“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, Sprecher Munich Kyiv Queer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken.
Wir helfen unsere Freund*innen und Partnern. Alle Gesuche aus der Community werden in Zusammenarbeit mit unseren queeren Partner-Organisationen in der Ukraine akribisch geprüft. Können sie selbst helfen, übernehmen sie. Übersteigen die Anfragen die (finanziellen und/oder materiellen) Möglichkeiten der LGBTIQ*-Organisationen, sind wir gefragt.
HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschand an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort wie „You are not alone“, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen wie im Falle von Volodymyr. Spendet hier
Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen
Beer ’n‘ Chill, deutsch-ukrainisches Oktoberfest
Das Mentoring-Programm von Munich Kyiv Queer lädt ein: Am Montag, den 25. September, wollen wir ab 19 Uhr bei einem Bar-Abend im lesbisch-queeren Zentrum LeZ ukrainische mit bayerischen Traditionen verbinden – bei ukrainischem Bier und Snacks.
Alle sind willkommen, die Menschen aus der Ukraine oder aus Deutschland kennenlernen und gemeinsam feiern möchten.
Perspektiven schaffen, Freundschaften schließen
Warum wir das machen? Nach eineinhalb Jahren Krieg suchen unsere Freund*innen Perspektiven für ein Leben hier. Sie brauchen dafür den Kontakt zu Menschen, die Deutsch sprechen und verstehen, wie die hiesige Gesellschaft funktioniert.
Wir bieten ihnen dafür nicht nur ein Dach über dem Kopf, um zu überleben. Wir bauen ein Dach, unter dem sie sich geschützt ihrem neuen Leben zuwenden können und Orientierung finden, damit sie allein in München nicht im Regen stehen. Alle Infos zu unserem Pat*innen-Programm findet Ihr hier
Wann: Montag, 25. September, 19 Uhr
Wo: Lesbisch-queeres Zentrum LeZ, Müllerstraße 26
Fragen: mentoring@munichkyivqueer.org
Veranstaltende: Munich Kyiv Queer, Mentoring-Programm DACH
Wanderung nach Andechs
Unser Mentoring-Team nimmt Euch mit in die bayerischen Berge. Am Sonntag, 27. August, wandern wir nach Andechs auf den heiligen Berg. Vergesst Eure Badesachen nicht! Treffpunkt: 9.50 Uhr am Hauptbahnhof, Gleis der S8 Richtung Pasing.
Und so gehts: Vom Hauptbahnhof München fahren wir in rund 50 Minuten mit der S8 nach Herrsching. Von dort laufen wir zirka eineinhalb Stunden durch den Wald zum Kloster Andechs, wo wir im Biergarten einkehren können, bevor wir wieder zurück nach Herrsching wandern oder mit dem Bus fahren.
In Herrsching wartet der Ammersee auf uns, wo wir bei schönem Wetter baden und/oder den Tag am dortigen Kiosk ausklingen lassen können. Wenn das Wetter nicht mitspielt, können wir in Herrsching noch einen Kaffee trinken und dann mit der S-Bahn nach Hause fahren.



Zur Tour: Das Kloster Andechs befindet sich auf einem Berg. Daher geht’s stets bergauf. Es gibt aber keine großen Steigungen. Eine gewisse Grundkondition ist zwar erforderlich, aber nicht unbedingt Bergwanderschuhe. Wer schlecht zu Fuß ist, kann direkt vom Bahnhof aus den Bus Nr. 591 zum Kloster Andechs nehmen und ist schon in zehn Minuten oben. Details zur Tour finden sich hier
Zum Kloster Andechs: Das Kloster Andechs gilt als Heiliger Berg der Bayern. Jahrhundertelang haben die Benediktiner-Mönche hier das berühmte Andechser Bier gebraut. Neben der barocken Wallfahrtskirche gibt es dort auch einen Klosterladen und mehrere Gaststätten sowie einen Biergarten zu sehen. Im Biergarten können wir das berühmte Bier probieren und auch etwas essen.
Baden im Ammersee: Das Strandbad in Herrsching wartet mit zwei Badestegen auf, einem Volleyballfeld, Toiletten, Umkleidekabinen und einem Kiosk, wo wir Getränke und etwas zu Essen kaufen können.
Mitzubringen sind: gute Schuhe, bequeme (Wander-)Kleidung, Sonnenhut / Regenkleidung oder -schirm, Wasserflasche für die Wanderung, Essen für Picknick und / oder Biergarten, Badesachen, ggf. Volleyball oder andere Spielgeräte (Federball?) für den Strand.
Biergarten: In den Biergarten dürft Ihr Euer eigenes Essen mitbringen. Getränke müssen aber vor Ort gekauft werden.
Wann: Sonntag, 27. August 2023, ab 9.50 Uhr, ganztags, Dauer der Wanderung: etwa 1,5 Stunden
Wo: Abfahrt: S8 um 10.25 Uhr; Treffpunkt 9.50 Uhr Hauptbahnhof am Gleis der S 8 Richtung Pasing
Wieviel: Mit einem Deutschlandticket fallen lediglich Kosten für Essen und Trinken an. Ohne Deutschlandticket etwa 5 Euro pro Person. Wer mit dem Bus fährt, zahlt eventuell mehr
Anmeldung: mentoring@munichkyivqueer.org
Veranstalter: Munich Kyiv Queer, Mentoring-Programm DACH
Münchner-ukrainischer Picknick-Talk
Auch im 2. Kriegsjahr kommen Aktivistinnen aus der Ukraine zum CSD. Sie alle kämpfen: Um ihr Land, ihr Leben, die Freiheit und natürlich auch für Sichtbarkeit und Akzeptanz von LGBTIQ*.
Wir wollen miteinander ins Gespräch kommen, voneinander lernen, von unseren Kämpfen und unserer Geschichte. Wie geht es den Menschen dort? Was bewegt uns in München?



Triff Menschen aus Kyjiw, Odesa, Charkiw und München und bring dein Essen mit zum Picknick-Talk von Munich Kyiv Queer und dem LesbenSalon. Mit (in alphabetischer Reihenfolge)
- Lenny Emson, KyivPride
- Evhenija Kvasnevska, OdesaPride, Queer Home Odesa
- Anna Sharyhina, Sphere, Charkiw (photo)
Wann: Freitag, 23. Juni 2023, 18 Uhr
Wo: LeZ, Müllerstraße 26
Veranstalter: Munich Kyiv Queer, LesbenSalon, LeZ
So könnt Ihr schon jetzt helfen:
EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer Menschen in der Ukraine, die Hilfe brauchen und nicht an queere Organisationen angebunden sind. Das ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr die Option „Geld an Familie & Freunde senden“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken.
HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschand an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier
Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen
Munich Kyiv Extravaganza
Déjà-vu für einen guten Zweck. Im Geiste der langjährigen Städtepartnerschaft zwischen München und Kyjiw haben sich Drag-Künstler*innen aus der Ukraine und Deutschland erneut mit Munich Kyiv Queer zusammengetan, um am 10. Juni mit einem unterhaltsamen Cabaret-Abend für die wichtige Arbeit Geld zu sammeln, die Munich Kyiv Queer für queere Kriegsopfer leisten. Vorhang auf!
Charmante Gäste, große Show: Die Münchner Drag Queen VICKY VOYAGE (u.m.) führt durch die internationale Cabaret-Welt. Denn Vicky ist immer eine Reise wert. Mit Charisma und klugem Witz geleitet sie ihr Publikum durch den Abend. Die Gäste erwartet ein buntes Potpourri ukrainischer und deutscher Drag-Kunst.
Bevor es auf der Bühne im Wirtshaus zum Isartal losgeht, präsentieren wir hier im Schnelldurchlauf unsere Gäste:



Beim Enfant Terrible der deutschen Burlesque-Szene RUBY TUESDAY wird es in jeder Hinsicht sehr heiß auf der Bühne. Ruby Tuesday tritt seit über zehn Jahren europaweit als Neo-Burlesque-Performerin auf. Diese Kunstform erlaubt es den Performenden nicht nur, selbstbestimmt auf kreative und humorvolle Weise mit Weiblichkeit und Sinnlichkeit zu spielen, sondern auch, gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und Grenzen zu verwischen.
Ihre Wandlungsfähigkeit lässt Ruby in viele Rollen schlüpfen: Sie gibt das fluffige Bunny ebenso überzeugend wie den vor Männlichkeit strotzenden „Ruben Tuesday“ – Ruby war Münchens erster Drag King.
„Alle Menschen auf dieser Welt verdienen es, frei zu wählen, wen sie lieben, und zu sein, wer sie sind.“
Samantha Jackson
Die ukrainische Drag-Botschafterin SAMANTHA JACKSON aus Odesa hat eine große Bühnenpräsenz, ein großes Herz und eine noch größere Stimme. Alles an ihr ist groß. Vor allem die Sehnsucht nach ihrer alten Heimat, die sie des Krieges wegen verlassen musste. Mit ihren Songs erinnert sie an die Ukraine.
Ihr Anliegen: Ein Leben in Freiheit! Samantha sagt: „Alle Menschen auf dieser Welt verdienen es, frei zu wählen, wen sie lieben, und zu sein, wer sie sind.“

Das Münchner Drag-Phänomen HOLEY FATHER verbreitet blasphemischen Spaß, wo immer es kann. Mit einem Mix aus Popkultur und Sozialkritik bringt Holey die Leute zum Lachen, zum Weinen, aber auch zum Nachdenken.
AGNETA LINCHEVSKAYA aus Berlin ist eine Ikone der intellektuellen Erotik und die größte Regelbrecherin des Burlesque. Sie weigert sich hartnäckig, nach den Gesetzen des Genres zu arbeiten und setzt sich gerne durch. Sie wird verdächtigt, eine Doppelagentin zu sein, die als Kabarettistin undercover arbeitet – ultra sexy, aristokratisch, intelligent und extrem gefährlich! Äußerst verdächtig, nicht wahr? Seid bei „Munich Kyiv Extravaganza“ dabei, um die Wahrheit herauszufinden.



LIUDMYLA KURALIESOVA lebt zurzeit in der Schweiz. Die Sängerin aus Odesa fühlt sich in jedem Musikgenre sicher, von Rock bis Oper. Ihre Darbietungen sind von der ukrainischen Kultur durchdrungen. In jedem Lied spürt man die endlose Weite der ukrainischen Steppe, die warme Brise des Schwarzen Meeres und die Majestät der ukrainischen Karpaten.
Liudmyla verbindet in ihrer Kunst die unbändige Kraft einer unabhängigen Frau mit ihrer sensiblen lyrischen Natur. In ihrer Arbeit lenkt Liudmyla die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft auf den Krieg in der Ukraine. Sie glaubt an gleiche Rechte für alle Menschen.
„Gender is a construct, build your own.“
Merritt Ocracy
MERRITT OCRACY ist Münchens ukrainische*r Drag-Quing. Ein Faerie-Harlekin, ein Vintage-Fürst der schelmischen Abgründe, ein Crossover-Chamäleon, das Raum und Zeit durchfliegt und von irgendwoher aus dem Weltall auf der Bühne gelandet ist. Merritt sagt: „Gender is a construct, build your own.“
Munich Kyiv Extravaganza (Flyer: Stanislav Mishchenko) ist ein Charity-Abend für queere Kriegsopfer. Die Künstler*innen verzichten alle auf ihre Gage; der Eintritt kommt ukrainischen LGBTIQ* zu Gute, die in Not sind oder auf der Flucht. Am Eingang erwartet Euch am Infodesk das Team von Munich Kyiv Queer, um all Eure Fragen zu beantworten.
Munich Kyiv Extravaganza Cabaret-Abend zugunsten Munich Kyiv Queer
Wann: Samstag, 10. Juni 2023, 20 Uhr; Einlass/Bewirtung ab 18.30 Uhr
Wo: Wirtshaus zum Isartal, Brudermühlstraße 2
Tickets: 29 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren, KAUFEN
Veranstalter: Munich Kyiv Queer
So könnt Ihr schon jetzt helfen:
EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer Menschen in der Ukraine, die Hilfe brauchen und nicht an queere Organisationen angebunden sind. Das ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr die Option „Geld an Familie & Freunde senden“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken.
HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschand an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier
Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen
Lust auf Karaoke?
Singt Ihr gern, wenn vielleicht auch nicht immer perfekt? Habt Ihr Lust, Menschen aus der Ukraine zu treffen, sie kennenzulernen und vielleicht Freundschaft mit ihnen zu schließen? Dann haben wir das perfekte Abendprogramm für Euch.
Beim Karaoke-Wettbewerb am Dienstag, den 11. April, ab 19 Uhr im LeZ treffen sich Deutsche und Ukrainer*innen, um gemeinsam um die Wette zu singen.
Veranstalter ist das Pat*innenprogramm DACH von Munich Kyiv Queer.

Bei dem Karaoke-Abend, den unsere liebe Freundin Oleksandra Semenova von der NGO „You are not alone“ mit Stephanie Hügler organisiert hat, geht es vor allem darum, das eigene Show-Talent unter Beweis zu stellen, sich mit anderen zu messen und gemeinsam Spaß zu haben. Den Gewinner*innen winken coole Preise.
Gemeinsam Singen schafft Freundschaften
Wir wollen mit unserem Pat*innenprogramms ukrainische und deutsche Queers in Kontakt bringen; sie sollen sich in der Community kennen und schätzen lernen.
Langfristig erhoffen wir uns davon stabile Mentor-Mentee-Beziehungen zwischen Menschen aus der Ukraine und aus Deutschland (Eins-zu-Eins-Mentoring). Eine Pflicht, eine Mentoren- oder Patenschaft zu übernehmen, besteht aber nicht!

Wann: Dienstag, 11. April, 19.00 Uhr
Wo: LeZ, Müllerstraße 26, München
Anmeldung: mentoring@munichkyivqueer.org (Marco und Steffi)
Veranstaltende: Munich Kyiv Queer, LeZ
So könnt Ihr helfen
EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer Menschen in der Ukraine, die Hilfe brauchen und nicht an queere Organisationen angebunden sind. Das ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr die Option „Geld an Familie & Freunde senden“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken. Wir helfen unsere Freund*innen und Partnern. Wir kennen sie persönlich und wir vermissen sie schmerzlich.
HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschand an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier
Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen
« Erzähl in Deutschland davon! » Ein Reisebericht aus der Ukraine
Neuer Termin wegen großer Nachfrage! 6.500 Kilometer mit dem Zug durch die Ukraine. Sibylle von Tiedemann war dort, wo gerade niemand sein will. Im Krieg. In der Ukraine. Bei ihrer #FundReise durch das geschundene Land besuchte sie Freund*innen und LGBTIQ*-Organisationen in Kyjiw, Odesa, Charkiw und wurde mit offenen Armen empfangen. Im LeZ hat sie ihren Vortrag schon gehalten. Am Mittwoch, 29. März, lädt sie ab 19.30 Uhr nun nochmal ins schwul-queere Zentrum SUB, Müllerstraße 14. Mit ukrainischer Lotterie!
Erst war es nur eine vage Idee, aber sie nahm bald konkret Gestalt an. Ende November trat Sibylle, Mitfrau und -gründerin von Munich Kyiv Queer, außerdem promovierte Slawistin und Historikerin, ihre Reise in die Ukraine an.
Sie fuhr, weil sie vor Ort sein wollte. Bei ihren Freund*innen, in dem Land, das sie liebt, in der Stadt Kyjiw auch, die ihr in den vergangenen Jahren so sehr ans Herz gewachsen war.

Außerdem wollte Sibylle Spenden sammeln: für die Soforthilfe von Munich Kyiv Queer und die „Brücke für Kiew“, einen Verein, der sich für hilfsbedürftige Personen, insbesondere Kinder und kinderreiche Familien, finanziell schwache, gering verdienende und/oder auch Tschernobyl-geschädigte Personen in der Ukraine einsetzt. An Spenden – 18.000 Euro waren und sind das Ziel – kamen bislang knapp 14.000 Euro zusammen.
Spender*innen können Wein, Kaffee und Klopapier aus der Ukraine gewinnen
Am Ende blieb sie über einen Monat. Im schwul-queeren Zentrum SUB, Müllerstraße 14, wird sie am Mittwoch, 29. März, um 19.30 Uhr erneut einen Vortrag zu ihrer Reise halten. Die erste Veranstaltung dazu im LeZ war gut besucht; nicht alle Interessierte konnten teilnehmen. Deshalb zeigt Sibylle jetzt nochmal Fotos und Videos, spricht über ihre Erlebnisse. Die Moderation des Abends übernimmt Conrad Breyer, Sprecher von Munich Kyiv Queer.

Unter Spender*innen (ab 50 Euro) – Munich Kyiv Queer unterstützt wie gesagt über eine private Spendenaktion ukrainische LGBTIQ* in Not mit Einzelfallhilfen – verlosen wir Mitbringsel aus der Ukraine, wie Craft Wein aus Odesa, Klopapier mit dem Konterfei Putins und Kaffee, auf dessen Packung der populär gewordene Spruch eines ukrainischen Soldaten prangt, der mit seiner Truppe auf der Schlangeninsel die Kapitulation verweigerte. Er sagte: „Russisches Kriegsschiff, f… dich!“
Sibylle war in den vergangenen Jahren oft in der Ukraine. Munich Kyiv Queer gibt es seit 2012. Die Gruppe setzt sich für die Menschenrechte von LGBTIQ* in Münchens Partnerstadt Kyjiw, inzwischen auch darüber hinaus ein. Sibylle hat die Gruppe bei ihren Aktionen häufig begleitet, etwa beim Pride.

Für das NS-Dokumentationszentrum München hat Sibylle als wissenschaftliche Mitarbeiterin außerdem ehemalige Ostarbeiter*innen interviewt, die in der NS-Zeit zur Zwangsarbeit nach München deportiert worden waren.
2018 hat sie das Gedenkbuch für die Münchner Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde für das NS-Dokumentationszentrum und den Bezirk Oberbayern mitherausgegeben. Es war ein Meilenstein in ihrem Engagement für diese vergessene Opfergruppe der NS-Gewaltherrschaft.

Ihre Reise hat Sibylle gut vorbereitet. Sie hat sich mit Expert- und Freund*innen ausgetauscht, die ihren Reiseplänen mit großer Wertschätzung begegneten. Auch die Menschen vor Ort begrüßten sie von Herzen. Von ihren persönlichen Beobachtungen hat Sibylle in einem vielbeachteten Blog berichtet, den man hier nachlesen kann.
Die Geschichten, die sie dort aufgeschrieben hat, berühren. Queere Menschen leiden im Krieg als vulnerable Gruppe besonders. Der Blog erzählt aber auch von Mut, kreativem Protest und Aufbruchstimmung, einem Alltag in dem von Putins Truppen terrorisierten Land.
Ihren Reisebericht versteht sie als Auftrag
Sie sagt: „Ich konnte es nicht ertragen, dem Elend von der Ferne zuzusehen, hier ein Herzchen über Facebook zu senden, dort ein #StandWithUkraine zu posten, da Geld zu überweisen.“

In Charkiw hat ihr eine junge Ukrainerin Häuser gezeigt, in denen bis vor Kurzem noch Menschen wohnten. Sie sind ausgebrannt. „Erzähl in Deutschland davon“, gab sie ihr mit auf dem Weg. Sibylle versteht das als Auftrag.
Wann: Mittwoch, 29. März, 19.30 Uhr
Wo: SUB, Müllerstraße 14, München
Kontakt: info@MunichKyivQueer.org
Veranstaltende: Munich Kyiv Queer, SUB, CSD München, Kulturreferat der Stadt München
So könnt Ihr helfen
EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer Menschen in der Ukraine, die Hilfe brauchen und nicht an queere Organisationen angebunden sind. Das ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr die Option „Geld an Familie & Freunde senden“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken. Wir helfen unsere Freund*innen und Partnern. Wir kennen sie persönlich und wir vermissen sie schmerzlich.
HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschand an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier
Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen
UNTERKUNFT FÜR QUEERE GEFLÜCHTETE AUS DER UKRAINE „Home is where the heart is“, lautet ein englisches Sprichwort, aber ein Herz alleine schafft noch keinen Wohnraum. Wir kümmern uns deshalb gemeinsam um Unterkünfte für queere Menschen. Wir mieten je nach Verfügbarkeit Zwei-, Drei-, Vier- oder Fünf-Zimmer-Wohnungen an und vermieten sie an Bedürftige in Form von Wohngemeinschaften weiter. Noch hat unser Verein keine Förderung, deshalb sind wir auf Spenden angewiesen. Wir müssen zum Beispiel Mieten und Kautionen vorstrecken, bis das Jobcenter einspringt.
- Münchner Bank eG
- IBAN DE16 7019 0000 0003 1425 66
- Munich Queer Homes e.V.
Fragen? https://munichkyivqueer.org/munich-queer-homes/
Wir brauchen Dich für unser Patenprogramm
Der Krieg in Europa macht hilflos. Nur zuschauen zu können, während in der Ukraine Menschen sterben oder obdachlos werden, frustriert. Ihr könnt hier in München etwas tun – auch wenn Eure Wohnung klein, Euer Geldbeutel schmal und Euer Ukrainisch begrenzt ist. Öffnet Eure Herzen für die queeren Geflüchteten, die zu uns gekommen sind, und werdet Pat*innen. Ein erstes Treffen findet am 28. Februar um 19 Uhr im LeZ, Müllerstraße 26, statt.
Pat*in werden? Ist gar nicht kompliziert. Es geht um einfache Dinge: Ladet unsere Freund*innen aus der Ukraine zu Euch nach Hause ein oder geht einfach mal mit ihnen ins Konzert, spazieren oder einen Kaffee trinken. Teilt Euer Hobby, Euren Sport, Eure Musik.
Wenn es für Euch passt, unterstützt sie bei Behördengängen, beratet sie, wenn sie mal Ärger wegen der Wohnung haben oder im Job.

Nach fast einem Jahr Krieg suchen unsere Freund*innen Perspektiven für ein Leben hier. Sie brauchen dafür den Kontakt zu Menschen, die Deutsch sprechen und verstehen, wie die hiesige Gesellschaft funktioniert.
Wir bieten ihnen dafür nicht nur ein Dach über dem Kopf, um zu überleben. Wir bauen ein Dach, unter dem sie sich geschützt ihrem neuen Leben zuwenden können und Orientierung finden, damit sie allein in München nicht im Regen stehen.

Kick-off: Helfen und Freund*innen gewinnen
Zu diesem Zweck rufen wir das Mentoring-Programm DACH ins Leben. Und laden Euch ein zum Kick-off-Meeting am Dienstag, 28. Februar, um 19 Uhr im lesbisch-queeren Zentrum LeZ in der Müllerstr. 26.
Was erwartet Euch dort? Ein netter Abend zum Kennenlernen. Mentor*innen und Geflüchtete stellen sich vor. Es gibt Getränke, Snacks, Musik und Gesang.
Was muss ich mitbringen? Nichts. Nur Euch selbst und Eure Neugier.
Muss ich mich gleich verpflichten? Nein, Ihr könnt Euch das Ganze erstmal anhören, Euch gegenseitig beschnuppern und dann alles in Ruhe überlegen. Bei Interesse schicken wir Euch einen Fragebogen zum Patenprogramm zu. Wer sich schon sicher ist, kann sich auch gleich hier anmelden.
Wo erhalte ich weitere Informationen? Wo melde ich mich an? Schickt eine E-Mail an mentoring@munichkyivqueer.org oder kommt einfach im LeZ vorbei.
Vergesst nicht: Anderen zu helfen bringt nicht nur gutes Karma – es macht auch Spaß! Unsere ukrainischen Freund*innen haben viel zu bieten. Und ihr habt die Chance, Euren Freund*innenkreis zu erweitern, neue Menschen und eine neue Kultur kennenzulernen.
Wann: Dienstag, 28. Februar, 19 Uhr
Wo: LeZ, Müllerstraße 26, München
Kontakt: mentoring@MunichKyivQueer.org
Veranstaltende: Munich Queer Homes, Munich Kyiv Queer, LeZ
So könnt Ihr helfen
EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer Menschen in der Ukraine, die Hilfe brauchen und nicht an queere Organisationen angebunden sind. Das ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr die Option „Geld an Familie & Freunde senden“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken. Wir helfen unsere Freund*innen und Partnern. Wir kennen sie persönlich und wir vermissen sie schmerzlich.
HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschand an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier
Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen
UNTERKUNFT FÜR QUEERE GEFLÜCHTETE AUS DER UKRAINE „Home is where the heart is“, lautet ein englisches Sprichwort, aber ein Herz alleine schafft noch keinen Wohnraum. Wir kümmern uns deshalb gemeinsam um Unterkünfte für queere Menschen. Wir mieten je nach Verfügbarkeit Zwei-, Drei-, Vier- oder Fünf-Zimmer-Wohnungen an und vermieten sie an Bedürftige in Form von Wohngemeinschaften weiter. Noch hat unser Verein keine Förderung, deshalb sind wir auf Spenden angewiesen. Wir müssen zum Beispiel Mieten und Kautionen vorstrecken, bis das Jobcenter einspringt.
- Münchner Bank eG
- IBAN DE16 7019 0000 0003 1425 66
- Munich Queer Homes e.V.
Fragen? https://munichkyivqueer.org/munich-queer-homes/
Insta Live – Ein Jahr Krieg, Talk mit Sibylle von Tiedemann
Wer ihren Vortrag verpasst hat: Sibylle von Tiedemann, Gründungsmitglied von Munich Kyiv Queer, war kürzlich in der Ukraine, um über den Krieg zu schreiben, unsere Freund*innen zu besuchen und Spenden zu sammeln. Darüber spricht sie am Donnerstag, 23. Februar, um 19.30 Uhr auf dem Instagram-Kanal von CSD und Munich Kyiv Queer.
Im Interview mit Frank Zuber vom CSD München spricht Sibylle über ihre Erlebnisse, darüber, wie es unseren Freund*innen in der Ukraine geht und wie wir helfen können. Hier findet Ihr ihren BLOG zum Nachlesen

LGBTIQ* leiden im Krieg besonders. Wie viele andere haben sie ihre Arbeit, ihr Zuhause, ihre Familien und Freund*innen verloren, aber als vulnerable Gruppe stehen sie vor besonderen Herausforderungen: So können sie sich nicht auf stabile Familienstrukturen verlassen, ihr rechtlicher Status als Paar/Regenbogenfamilie wird nicht anerkannt, sie leiden täglich unter Diskriminierung und Angriffen, um nur einige Aspekte zu nennen.
Seid dabei, wenn wir nächsten Donnerstag chatten. Kommentiert, stellt Eure Fragen.
Wann: Donnerstag, 23. Februar, 19.30 Uhr
Wo: Instagram-Kanal von CSD und Munich Kyiv Queer
Kontakt: info@MunichKyivQueer.org
Veranstaltende: CSD, Munich Kyiv Queer
So könnt Ihr helfen
EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer Menschen in der Ukraine, die Hilfe brauchen und nicht an queere Organisationen angebunden sind. Das ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr die Option „Geld an Familie & Freunde senden“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken. Wir helfen unsere Freund*innen und Partnern. Wir kennen sie persönlich und wir vermissen sie schmerzlich.
HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschand an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier
Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen
UNTERKUNFT FÜR QUEERE GEFLÜCHTETE AUS DER UKRAINE „Home is where the heart is“, lautet ein englisches Sprichwort, aber ein Herz alleine schafft noch keinen Wohnraum. Wir kümmern uns deshalb gemeinsam um Unterkünfte für queere Menschen. Wir mieten je nach Verfügbarkeit Zwei-, Drei-, Vier- oder Fünf-Zimmer-Wohnungen an und vermieten sie an Bedürftige in Form von Wohngemeinschaften weiter. Noch hat unser Verein keine Förderung, deshalb sind wir auf Spenden angewiesen. Wir müssen zum Beispiel Mieten und Kautionen vorstrecken, bis das Jobcenter einspringt.
- Münchner Bank eG
- IBAN DE16 7019 0000 0003 1425 66
- Munich Queer Homes e.V.
Fragen? https://munichkyivqueer.org/munich-queer-homes/
„Ich bin AUS der Ukraine. Ich bin IN der Ukraine“
Die bekannte Ausstellung hängt ab Freitag, 20. Januar, im Lesbisch-queeren Zentrum LeZ. „Ich bin AUS der Ukraine. Ich bin IN der Ukraine“ gibt Einblicke in die Schicksale queerer Menschen aus der Ukraine jetzt im Krieg. Bis Ende Februar sind die zwölf Fotocollagen in der Müllerstraße 26 zu sehen. Kuratiert hat sie unser Partner KyivPride.
Im November waren sie zuletzt im Schwul-queeren Zentrum SUB, im Sommer plakatierte diversity München die zwölf Portraits ukrainischer LGBTIQ* in den Schaufenstern seines Cafés. Queere Menschen aus der Ukraine beschreiben ihr Leben im und mit dem Krieg. Die einen kämpfen, manche helfen, andere sind geflohen. Jetzt macht die Ausstellung die Runde und kommt nochmal ins LeZ.
Was tun? Bleiben, gehen?
Im Krieg geht es immer um Entscheidungen: Soll ich das Land verlassen? Bleibe ich? Wie kann ich meine Familie, Freund*innen und nicht zuletzt die Community unterstützen, der ich selbst viel zu verdanken habe.
Die zwölf Porträts von „Ich bin IN der Ukraine. Ich bin AUS der Ukraine“ geben Antworten. Lesbische, schwule, bisexuelle, non-binäre, trans* und queere Menschen aus der Ukraine erzählen uns ihre Geschichten. Drei von ihnen stellen wir hier vor. Da ist zum Beispiel:
Boris, schwul, 26 Jahre alt, LGBTIQ*-Aktivist aus Kyjiw
Verlassen können hätte er die Ukraine aufgrund der Generalmobilmachung ohnehin nicht. Aber Boris hat sich gleich freiwillig gemeldet. Er war schon mal Teil der Streitkräfte und findet: „Dies ist der Moment der Wahrheit, in dem wir tatsächlich hier sein und unser Land beschützen müssen.“

Boris hat bis zum 24. Februar als LGBTIQ*-Aktivist für ein demokratische und tolerante Ukraine gearbeitet. Er hatte große Pläne, für seinen Job, privat – Boris wollte viel reisen, aber dann brach der Krieg aus.
„Es ist schwer zu übersehen, dass sich die Gesellschaft jetzt radikalisiert. Aber das war zu erwarten. Dafür sehen wir zum ersten Mal in der Weltgeschichte, dass die LGBTIQ*- Community an der Front breit vertreten ist; viele kämpfen offen.“ Seine Hoffnung ist, dass das nach dem Krieg ein mächtiges Advocacy-Instrument sein wird, um eine wirklich inklusive Ukraine aufzubauen.
Luli, trans* Frau, 27 Jahre alt, Animationskünstlerin aus Lwiw
Kurz vor dem Krieg waren Luli und ihr Partner nach Lwiw gezogen. Sie lieben diese Stadt, planten, dort ein Haus zu kaufen. „Das Geld dafür haben wir jedoch längst für den Kauf eines Autos verwendet, um die Armee zu unterstützen.“ Überhaupt spendet Luli jede Hrywnja, die sie übrig hat, an die Streitkräfte.
Wie viele IT-Leute arbeitet sie jetzt im Info-/Cyber-Bereich, darf aber keine Details preisgeben. Sie blieb in der Ukraine, weil sie keine Gelegenheit hatte, auszureisen.

Ihr Coming-out hatte Luli erst während des Krieges, weil sie das Gefühl nicht los wurde, jeden Tag sterben zu können. Sie wollte sich nicht länger verstecken. Und sie merkt, dass die Menschen positiv darauf reagieren: „Hassrede wird von der Gesellschaft aktiv verurteilt. “ Alles andere ergäbe auch keinen Sinn, meint sie. LGBTIQ* jetzt zu Feinden zu erklären, würde nur dem Gegner in die Hände spielen.
„Wir alle haben einen Hass und das ist richtig. Aber nach dem Sieg muss man mit diesem Hass arbeiten, damit er nicht zu etwas anderem führt. Ja, ich sehe Fortschritt, Freiheit, Toleranz und den Regenbogen, aber die Wunden in der Gesellschaft werden noch lange nicht heilen.“
Angelina, pansexuelle Frau, Content-Managerin in Trutnov, Tschechien, 21 Jahre alt
Angelina kommt aus Kyjiw, wo sie geboren ist und ihr ganzes Leben verbracht hat. Jetzt lebt sie in Trutnov, Tschechische Republik. Sie sagt, es sei ziemlich einfach gewesen, sich für die Flucht zu entscheiden. Den Verwandten, bei denen sie kurzfristig untergekommen waren, wollten sie nicht länger zur Last fallen. Die Flucht war anstrengend, aber jetzt haben sie es gut. Angelina ist den Tschech*innen sehr dankbar.
Sie vermisst ihr altes Leben sehr: Angelina hat als Content-Managerin gearbeitet, als Fotografin war sie für verschiedene Cafés unterwegs, nahm an Frauenmärschen und dem Pride teil. Und jetzt kann sie das alles nicht mehr tun. Sie hilft, wo sie kann, muss aber erstmal Tschechisch lernen. „Es stellt sich heraus, dass es gar nicht so schwierig ist.“ Sie will neu anfangen, studieren.

Nach dem Sieg sieht sie eine unabhängige Ukraine. „Neue Werte, die nicht Russland uns aufgezwungen hat. Werte, die wir frei wählen. Keine Diskriminierung, weil es rechtlich geahndet wird. Freiheit für LGBTIQ* ist etwas, das ich wirklich gerne hätte.“
Alle Frauen* und Männer* hat der KyivPride in den vergangenen Monaten zu ihrem Leben vor und nach dem Kriegsausbruch befragt, selbst fotografiert oder sich Bilder schicken lassen. Herausgekommen sind berührende Portraits von Menschen aller möglichen Gender-Identitäten und sexuellen Orientierungen, die sich mutig ihrem Schicksal stellen.
Wann: Freitag, 20. Januar, bis Donnerstag, 23. Februar 2023
Wo: LeZ, Müllerstraße 26, München
Kontakt: info@MunichKyivQueer.org
Veranstaltende: KyivPride, LeZ, Munich Kyiv Queer
So könnt Ihr helfen
EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer die Menschen in der Ukraine wie Marina. Denn nicht alle LGBTIQ* sind an queere Organisationen angebunden. Das ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr die Option „Geld an Familie & Freunde senden“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken. Wir helfen unsere Freund*innen und Partnern. Wir kennen sie persönlich und wir vermissen sie schmerzlich.
HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschand an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier
Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen
UNTERKUNFT FÜR QUEERE GEFLÜCHTETE AUS DER UKRAINE „Home is where the heart is“, lautet ein englisches Sprichwort, aber ein Herz alleine schafft noch keinen Wohnraum. Wir kümmern uns deshalb gemeinsam um Unterkünfte für queere Menschen. Wir mieten je nach Verfügbarkeit Zwei-, Drei-, Vier- oder Fünf-Zimmer-Wohnungen an und vermieten sie an Bedürftige in Form von Wohngemeinschaften weiter. Noch hat unser Verein keine Förderung, deshalb sind wir auf Spenden angewiesen. Wir müssen zum Beispiel Mieten und Kautionen vorstrecken, bis das Jobcenter einspringt.
- Münchner Bank eG
- IBAN DE16 7019 0000 0003 1425 66
- Munich Queer Homes e.V.