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750 aggressive Gegner, 200 unwillige Polizisten, 150 bedrohte Teilnehmende und zwei Gewaltopfer – so war das im vergangenen Jahr. Die Bilanz des KyivPride 2012 war verheerend, der Kiewer „CSD“ scheiterte. Dieses Jahr soll er mit Münchens Hilfe gelingen.
Viele Münchner LGBT-Vereine und -Gruppen, aber auch etliche Privatspender aus ganz Deutschland, haben sich deshalb an einer großen Spendenaktion der Münchner Community beteiligt, so die CSD-Trägervereine LeTRa, Münchner Aids-Hilfe, Rosa Liste und Sub. Aber auch die Geschichtswerkstatt Forum Homosexualität München, der Tennisclub InsideOut Munich, der Münchner Löwen Club MLC inklusive Bavarian Mr. Leather Thomas Rappel, der Sportverband Team München, Transmann, die Studentengruppe Queer Campus und das Filmnetzwerk Queerelations waren dabei. Insgesamt sind 2600 Euro zusammengekommen.
Der MLC (Bild oben links mit Conrad Breyer (v.l.), Vorstand Dieter Weissenborn, Michael Schoenlein vom Sozialteam und Andreas Brunnmüller, ebenfalls MLC-Vorstand) hat darüber hinaus extra 500 Euro gespendet, das Forum Homosexualität 70 Euro (Bild unten rechts mit Conrad Breyer und Linda Strehl). Der Bavarian Mr. Leather Thomas Rappel sammelt beim Thekenabend im Sub 105 Euro ein. Wir sagen Danke!
Damit unterstützen die Münchnerinnen und Münchner das so wichtige Programm der Pride Week in Kiew. Vom 20. bis 27. Mai finden in Münchens Partnerstadt etliche Veranstaltungen statt, mit denen Lesben, Schwule und Transgender sichtbar für ihre Rechte einstehen und auch breitere Bevölkerungsschichten für ihre Belange erreichen wollen: Es gibt Empfänge, Vorträge, Ausstellungen, Debatten, Filme und natürlich Partys. Höhepunkt ist der March of Equality am 25. Mai, die Kiewer „Politparade“.
Mit ihrem Geld finanzieren die Münchnerinnen und Münchner unter anderem zwei Foto-Ausstellungen mit – unter anderem die Werbung für die Münchner Ausstellungen „Sie war ganz schlimm schön“ und „Verzaubert“ der Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen – und tragen zum offiziellen Empfang sämtlicher Pride-Delegierter in der Niederländischen Botschaft bei.
Bald entscheidet das ukrainische Parlament über ein Gesetz, das nach russischem Vorbild so genannte Gay-Propaganda verbieten will. Das wollen die Aktivistinnen und Aktivisten in Kiew unter anderem auf der Pride-Parade verhindern. Das Motto lautet: „Diskriminierung verbieten statt Information!“
München unterstützt sie dabei nicht nur finanziell. Unter Führung von Bürgermeister Hep Monatzeder wird in wenigen Tagen eine 20-köpfige Delegation nach Kiew aufbrechen, um am KyivPride teilzunehmen. Aus der Community reisen viele Vertreterinnen und Vertreter mit, so vom CSD, der Kontaktgruppe Munich Kiev Queer, dem Lesbenfrühlingstreffen, vom MLC und vom Sub. Auch einige Medien schließen sich an.
Solidarität zahlt sich aus – auch dank der seit 2012 etablierten Kooperation zwischen Kiew und München ist die Lesben-, Schwulen- und Trans-Community in der Ukraine heute deutlich sichtbarer als früher. Gegen Diskriminierung und Homophobie kämpfen sie. München unterstützt sie dabei.
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