Nikki überwand seine Panikattacken und fand einen neuen Job

Munich Kyiv Queer sammelt weiter Geschichten von LGBTIQ* in der Ukraine und fragt sie, wie sie den Krieg erleben. Wir wollen das Bewusstsein für die Situation dieser vulnerablen Gruppe schärfen und Hilfe mobilisieren. Das ist die Story von Nikki.

Nikki hat dunkle Tage hinter sich. Der 29-Jährige aus Odesa, schwul und non-binär, wie er sich selbst beschreibt, hat Schlimmes erlebt, seit r*ssland am 24. Februar die Ukraine angegriffen hat.

Plötzlich waren Nikkis Ängste und Ticks von früher wieder da; jedes Bombardement brachte Panikattacken. Er fühlte sich verloren, wie Ihr in seinem VIDEO hier sehen könnt! Trotzdem versuchte Nikki, ehrenamtlich zu helfen, sein Land und die LGBTIQ*-Community zu unterstützen.


Zur Datenschutzerklärung

Munich Kyiv Queer schickte Nikki früh Geld für Dinge des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel und Medikamente. Nikki wiederum hilft uns dafür bei der Bearbeitung und Übersetzung von Texten auf unserer Website, so dass wir ihm eine Art monatliches „Einkommen“ zahlen können.

Es ist nicht viel, aber wir sind froh, ihm überhaupt helfen zu können, und sehr stolz darauf, dass er vor Kurzem einen neuen Job gefunden hat. Es geht ihm jetzt besser.

Wir wünschen Nikki nur das Beste!

P.S. Das Video hat Nikki schon vor einigen Wochen (fast) fertiggestellt, aber aufgrund der r*ssischen Angriffe auf die kritische Infrastruktur der Ukraine können wir die finale Version leider erst jetzt veröffentlichen. Viel Spaß beim Anschauen; es ist ein echtes Kunstwerk.

So könnt Ihr helfen

EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer die Menschen in der Ukraine, mit denen wir in den vergangenen zehn Jahren eng zusammengearbeitet haben. Denn nicht alle LGBTIQ* sind an queere Organisationen angebunden. Das ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr die Option „Geld an einen Freund senden“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken. Wir helfen unsere Freund*innen und Partnern. Wir kennen sie persönlich und wir vermissen sie schmerzlich.

HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschland an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier

Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen

UNTERKUNFT FÜR QUEERE GEFLÜCHTETE AUS DER UKRAINE „Home is where the heart is“, lautet ein englisches Sprichwort, aber ein Herz alleine schafft noch keinen Wohnraum. Wir kümmern uns deshalb gemeinsam um Wohnraum für queere Menschen. Wir mieten je nach Verfügbarkeit Zwei-, Drei-, Vier- oder Fünf-Zimmer-Wohnungen an und vermieten sie an Bedürftige in Form von Wohngemeinschaften weiter. Noch hat dieser Verein keine Förderung, deshalb sind wir auf Spenden angewiesen. Wir müssen zum Beispiel Mieten und Kautionen vorstrecken, bis das Jobcenter einspringt.

  • Münchner Bank eG
  • IBAN DE16 7019 0000 0003 1425 66
  • Munich Queer Homes e.V.

Fragen? https://munichkyivqueer.org/munich-queer-homes/

Zurück zur Übersicht