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München in Odessa. Zum zweiten Mal unterstützen wir, Lesben und Schwule aus der Münchner Community, Trans* und Bi*, unsere Freundinnen und Freunde vor Ort. Die wagen sich zum dritten Mal an den OdesaPride. Letztes Jahr ist er gelungen, davor war er verboten. Immer hat es Übergriffe auf LSBTI-Einrichtungen gegeben. 2017 aber haben die Veranstalter*innen Großes vor, denn im Vorfeld findet drei Tage lang das Creative Protest Festival statt, das die Gay Alliance Ukraine, der CSD München und Munich Kyiv Queer gemeinsam konzipiert haben. Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Botschaft in Kyiw und des Münchner Kulturreferats übrigens. Münchens Oberbürgermeister hat an seinen Kollegen in der Schwarzmeerstadt sogar einen Brief geschrieben, in dem er um Unterstützung des Events und des Pride selbst bittet. Das Motto lautet: „Sicherheit, Gleichheit, Vielfalt! Odessa ist die Stadt der Zukunft.“
Donnerstag, 10. August. Heute Morgen war ich noch ganz glücklich vom Eröffnungsabend und dem ganzen gestrigen Tag. Wir sind so herzlich empfangen worden, haben eine Reihe Männer und Frauen aus den Community-Building – Workshops getroffen, die wir seinerzeit in München abgehalten haben. Mich hat ihre Wärme und Zuneigung zu uns gefreut. Eine Frau erzählte, dass sie in München angeregt wurde, eine Therapie zu machen und dass sie dadurch in ihrem Engagement bleiben konnte. Die Life-Musik ist mir zu Herzen gegangen und die Diskomusik in die Beine.
Heute sind wir ganz deutsch pünktlich aufgebrochen, ich noch getragen vom Glück des Vorabends und schon aufgeregt, wie alles wird. Zeitlich wurde dann alles anders, statt um 12 Uhr haben wir um 14.15 Uhr angefangen. Da hatten wir schon ein wunderbares Mittagessen verspeist und über mich war eine wunderbare Ruhe und Zuversicht gekommen: Alles wird gut.
Beeindruckt hat mich, mit welch‘ einfachen Mitteln man alles gestalten kann. Acht Paletten ergeben eine Bühne, zwölf Paletten im Kreis ein Café. Die Organisator*innen haben das schön gemacht. Ihr Einsatz und was zwischen unserer Besichtigung gestern und dem Start heute passiert ist, war schon toll.
Naomi hatte dann den anspruchsvollen Part, mit Anna Leonova, Chefin der Gay Alliance Ukraine in Kyiw, das Festival zu eröffnen und hat das ganz lebendig gestaltet. Wir konnten die zirka 80 Teilnehmenden aktivieren und ihnen beim Ankommen helfen. Jede und jeder von uns hat irgendetwas vergessen und es war gar nicht schlimm. Um 18 Uhr waren wir dann trotzdem erschöpft und sind zügig in unsere Wohnung gegangen.
Die beiden Frauen waren baden, ich habe noch die Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sortiert und dabei viel verstanden. Workshops mit sehr persönlichen Themen und Übersetzung sind schon anspruchsvoll. Und jetzt gehen wir noch essen und hoffen auf Salat.
Sibylle und ich haben schon zweimal Salat bestellt – unter anderem – und alles andere bekommen, nur nicht den Salat, grins. Heute sind wir klüger und bestellen erst mal nur den Salat. Dann haben wir den Salat hoffentlich.
[Uwe Hagenberg, Sprecher von Munich Kyiv Queer]
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