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EHRENAMTLERBLOG Oleksandr Vytvitskyi – München von hinten
EHRENAMTLERBLOG Oleksandr Vytvitskyi – München von hinten
Man braucht mindestens eine Woche, um sich alle Münchner Sehenswürdigkeiten in Ruhe anzuschauen. Aber wir haben nicht so viel Zeit, also Achtung: Hier kommen die Top 10 bedeutsamer Orte der Münchner LGBT-Geschichte. Die Liste ist nicht vollständig, aber meiner Ansicht nach sind das die interessantesten Plätze.
Das Bermuda-Dreieck. Im Winter bleibe der Schnee hier nicht liegen, weil die Schwulen so warme Brüder sind, machen die Münchner Witze. In der Vergangenheit waren hier einst viele Kneipen und Lokale, in denen sich Lesben und Schwule treffen konnten. Heute hat sich das Viertel stark verändert; die schwule und lesbische Kultur wurde verdrängt. Der Platz ist nach Karl Heinrich Ulrichs benannt. Er war einer der ersten, die sich in Deutschland für Menschenrechte einsetzten und für die Rechte der Homosexuelle kämpften.
Das erste Kommunikationszentrum für Schwule wurde 1971 eröffnet. Das Zentrum hat den ersten CSD im Jahr 1980 ins Leben gerufen. Der Park gegenüber war mal ein beliebter Ort, in dem sich schwule Männer treffen konnten.
Hans-Sachs-Straße, das Zentrum der Schwulen- und Lesben-Kultur. Zwei Drittel der Läden in dieser Straße waren mal fest in schwul-lesbischer Hand. Seit 1991 feiert das Sub hier jährlich seinen Geburtstag. Am 15. August wird das Fest schon 25 Jahre alt.
Müllerstraße. Die populärste Straße der Münchner LGBT-Community. Hier gibt es viele schwule Lokale und Restaurants.
Ein Ort für die Lesbenberatung. Das ist der erste Ort dieser Art, den es in München gab. Bereitgestellt hat ihn der „Humanistische Verein“. Der Ort war bis 1973 in Funktion. Danach gab es die ersten Demos zu Themen wie sexueller Orientation, Abtreibung und Umweltschutz. Später sind andere Frauenzentren entstanden.
Sendlinger Tor und Aids-Memorial. Seit 1974 war hier ein beliebter Ort für Frauen- und Lesben-Aktionen. Alles begann damit, dass in Hamburg zwei lesbische Fraue des Mordes ein einem Mann beschuldigt wurden. Während der Verhandlung kamen andere Frauen und blockierten die Sitzungen. Das war der erste öffentliche Auftritt von Lesben in der Nachkriegszeit. 2002 hat die Landeshauptstadt München das Aids-Memorial errichtet in Erinnerung an die Menschen, die an AIDS gestorben sind. Das war das erste Denkmal seiner Art in Deutschland.
Öffentliches WC und Schwarzfischer. In einer Zeit, in der Internet, Telefon und andere Kommunikationsmittel nicht existierten oder nur schwer zugänglich waren, war das öffentliche WC ein Treffpunkt für Schwule. Die Toilette befindet sich neben dem Sendlinger Tor. In diesem Haus war eines von zwei der allerersten Lokale, in denen sich Schwule getroffen haben. Am 20. Oktober 1934, zu einer Zeit, in der die Nazis Schwule verfolgten, hat die Münchner Polizei hier viele Schwule verhaftet. Die Polizei hat auch Parks, WCs und Wohnungen inspiziert. Mehr als 160 Leute wurden festgenommen, allein im Schwarzfischer waren es 80.
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