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Die kanadische Filmemacherin Michelle Emson präsentiert in München einen Film über die jüngere ukrainische LGBT-Bewegung
Die kanadische Filmemacherin Michelle Emson präsentiert in München einen Film über die jüngere ukrainische LGBT-Bewegung
Vor zwei Jahren haben ukrainische Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LGBT) auf dem KyivPride, dem Kyiwer Christoper Street Day (CSD), das erste Mal ihre Stimme erhoben und in den Straßen der Stadt sichtbar für ihre Rechte gekämpft – ein historischer Erfolg, der bislang nicht wiederholt werden konnte. München hat 2013 eine Schlüsselrolle gespielt. Weil Hep Monatzeder, seinerzeit Bürgermeister der Stadt, die Stadträtin Lydia Dietrich (Bündnis 90/Die Grünen) und der damalige Stadtrat Reinhard Bauer (SPD) die Münchner Delegation anführten, mussten die Behörden die Veranstaltung schützen. Hunderte Polizisten schotteten die 150 Demonstranten gegen Angreifer ab.
Im Film, den die Trans-Aktivistin, Fotografin und eben Filmemacherin Michelle Emson in den vergangenen Monaten gedreht hat, kommt München, die Partnerstadt Kyiws, deshalb eine gewisse Bedeutung zu. Es spricht unter anderen Lydia Dietrich. Emson stammt aus Toronto, das wie München eine Partnerstadt von Kyiw ist. Wie die Münchner Lesben-, Schwulen-, Bi- und Trans-Community will auch Emson in Toronto eine Kooperation mit den LGBT-Organisationen und -Aktivist*innen in Kyiw aufbauen, um international auf die Lage der sexuellen Minderheiten in der Ukraine aufmerksam zu machen. Der Film ist ihr erster Beitrag. Einen Trailer dazu gibt es hier.
„Mit diesem Film will ich den Leuten Hoffnung machen“, sagt Michelle Emson. „Hoffnung, die Menschen auf der ganzen Welt dazu motivieren soll, sich einzusetzen, weil es möglich ist, die Dinge zum Besseren zu wenden. Ich kämpfe dafür, dass Lesben und Schwule, Bisexuelle und Transgender frei von Ausgrenzung und Verfolgung leben können und lieben dürfen, wen sie wollen, ganz egal wo auf der Erde.“
Unterstützt hat Emson bei den Recherchen und den Dreharbeiten die in München bekannte ukrainische LGBT-Aktivistin, Ärztin und Kettlebells-Trainerin Olena Semenova. Sie ist Vorstand der NGO New Wave for a Better Future in Kherson. Gemeinsam präsentieren die beiden Frauen am Sonntag, den 29. März, ab 19.30 Uhr im Münchner Schwulenzentrum Sub, in der Müllerstraße 14, den Dokumentarfilm „Pride of Ukraine – Inspire a World of Change!“.
Emson spürt in ihrem Film vor allem der Geschichte des KyivPride nach. Die Filmemacherinnen haben mit zahlreichen Aktivistinnen und Aktivisten aus Kyiw, Toronto und Münchengesprochen. Im Zusammenspiel der drei Partnerstädte ist dieser Film entstanden, inspiriert von KyivPride Canada, einer Menschenrechtsinitiative, der Frauen und Männer aus Kanada, der Ukraine und Deutschland angehören. Munich Kyiv Queer hat ebenfalls zum Gelingen beigetragen. Die Vorgeschichte, der blutige Pride 2012, und das Nachspiel, der 2014 aus Sicherheitsgründen abgesagte KyivPride, spielen freilich auch eine Rolle. Es ist das erste Mal, dass ein Film die ganze Geschichte der vergangenen drei Jahre zeigt. Der nächste KyivPride steht bereits vor der Tür – München hat für den 6. Juni seine Unterstützung zugesagt!
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