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Solidarität in der Krise – Munich Kyiv Queer macht weiter
Solidarität in der Krise – Munich Kyiv Queer macht weiter
Die Ereignisse in der Ukraine überschlagen sich. Niemand kann mit Sicherheit sagen, wie das Land in wenigen Monaten, Tagen, ja Stunden aussehen wird. Und natürlich haben die Menschen in der Ukraine, vor allem im Osten und Süden, alle Hände voll zu tun, ihr Überleben zu sichern. Rechte für Lesben, Schwule und Transgender sind da kein Thema. Oder doch?
Menschenrechte sind kein Luxusproblem. Und deshalb setzen wir von Munich Kyiv Queer unsere Arbeit fort. Solange unsere Freund*innen und Partnerorganisationen in Kyiw und der Ukraine das wünschen, werden wir sie unterstützen. Unsere Projekte und Aktionen laufen weiter. Im ersten Quartal haben wir mit zwei Ausstellungen in München (K-olours) und in Kyiw (Gay Propaganda) für Gleichstellung und Akzeptanz geworben. Im März waren sechs Ehrenamtliche aus der Ukraine in München zu Gast, um das Community-Building in verschiedenen Städten zu fördern. Wir lassen unsere Freundinnen und Freunde nicht im Stich.
Die Homophobie in der ukrainischen Gesellschaft ist über Nacht nicht verschwunden – und da macht es keinen Unterschied, ob es sich um so genannte pro-russische oder pro-europäische Kräfte handelt. Der Überfall auf unseren Gast Konstantin Maltsev vor wenigen Wochen hat das wieder einmal gezeigt. Wir hatten daraufhin eine Solidaritäts-Aktion lanciert.
Als nächstes steht – kaum zu glauben – der KyivPride an. Über 20 Leute organisieren in unserer Partnerstadt seit Monaten den Kyiwer CSD. Die Finanzierung steht, die Mobilisierung der Community ist angelaufen. Wir Münchnerinnen und Münchner wollen unseren Beitrag dazu leisten und soweit gewünscht schicken wir eine eigene Delegation nach Kyiw. Auch zum Münchner CSD erwarten wir im Juli wieder Gäste aus der Ukraine; vier Frauen und drei Männer sollen dieses Mal anreisen. Das Leben geht weiter.
Im August will Munich Kyiv Queer nach Odessa. Wenn die Situation es zulässt, stellen wir dort noch einmal Naomi Lawrences Konzept-Art „Gay Propaganda“ aus, die im Februar schon in Kyiw zu sehen war. Und im September laden wir zur Ausstellung mit Natalia Roi („Kein Recht sie selbst zu sein“) in den Gasteig. Ein umfangreiches Rahmenprogramm dazu ist in Planung und vieles mehr.
Unsere Truppe besteht aus Leuten, die sich dem Thema Menschenrechte ganz und gar verschrieben haben. Wir kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen unserer Community in Kyiw und München; wir alle haben unsere ganz spezifischen Fähigkeiten und beruflichen Hintergründe, unseren eigenen Charakter. Die Kontaktgruppe Munich Kyiv Queer und ihre Partner*innen handeln engagiert, aber nicht blind: Wir schauen hin und begleiten die Entwicklung kritisch.
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