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Taras Karasiytschuk ist der alte und neue Chairman des KyivPride 2014.
Nach dem Pride ist vor dem Pride. Vor wenigen Tagen hat sich in unserer Partnerstadt Kyiw erneut das Organisationskomitee für den KyivPride 2014 konstituiert. Im Vergleich zum Vorjahr stehen in diesem Jahr nur acht Leute in der Verantwortung – statt zwölf. „Einige von uns konnten in diesem Jahr nicht mehr mitmachen“, sagt Taras Karasiytschuk, der im Amt als Chairman bestätigt wurde. Jedes Board-Mitglied wird einen bestimmten Aufgabenbereich betreuen.
Karasyitschuk und seinem Team war es 2013 zum ersten Mal gelungen, mit Unterstützung auch aus München, den ersten Pride des Landes abzuhalten. Unter massivem Polizeischutz konnten etwa 150 Aktivist*innen aus dem In- und Ausland den ersten Kyiwer „Christopher-Street-Day“ feiern. Aus München war eine knapp 20-köpfige Delegation gekommen, die Bürgermeister Hep Monatzeder (Grüne) anführte.Zum neuen Organisations-Team gehören Olena Schewtschenko (Insight), Olena Mikhailova (Our Center), Olena Semenova (New Wave), Stanislaw Mischtschenko (Gay Alliance Ukraine), Wladimir Naumenko (Gay Alliance), Svyatoslav Sheremet (Gay Forum Ukraine), Nazar Nesevytch (Avante) und Taras Karasiytschuk (Gay Alliance Ukraine) als Chairman. Viele von ihnen sind im Zuge der Pride- und Szene-Partnerschaft mit München schon häufig in München gewesen, zuletzt zum CSD 2013.
Olena Schewtschenko ist eines der acht Mitglieder des Organisations-Boards.
Der CSD München gratuliert seinen Freunden in Kyiw. „Wir freuen uns schon auf die Zusammenarbeit im kommenden Jahr“, sagt Thomas Niederbühl, politischer Sprecher des CSD München. „Es erfüllt uns mit Stolz, 2013 zum Erfolg des ersten Gay Pride des Landes beigetragen zu haben und wir werden uns auch 2014 wieder nach Kräften einbringen.“
Auf Initiative der Grünen und der Rosa Liste, für die Niederbühl im Münchner Stadtrat sitzt, hat die Landeshauptstadt vor wenigen Tagen beschlossen, die Kyiw-Kooperation der Münchner Szene finanziell zu unterstützen. Die Mittel liegen beim CSD München, der fortan – mithilfe von Munich Kyiv Queer – interkulturelle Projekte fördert. Munich Kyiv Queer koordiniert die Zusammenarbeit der Münchner und Kyiwer Community, seit die beiden Partnerstädte auch im LGBT-Bereich kooperieren.
Svjatoslav Sheremet führt Gay Forum Ukraine.
Oberste Priorität für die Veranstalter*innen in Kyiw hat in diesem Jahr die Mobilisierung der eigenen Community. Schon im Vorfeld sollen die Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender des Landes in die Vorbereitungen des KyivPride einbezogen werden und dann auch teilnehmen. Auch die Pride Week wollen die Organisator*innen deutlich ausbauen. München wird seinen Teil dazu beitragen.
„Im vergangenen Jahr kamen zum March of Equality einige unserer Unterstützer aus dem Ausland“, sagt Stanislaw Mischtschenko, International Secretary des KyivPride. Ohne sie hätte frau/man am 25. Mai 2013 wenig ausrichten können. „Auf der anderen Seite hat uns dies von ukrainischer Seite auch Kritik eingebracht.“ Nicht zuletzt die – aus Sicherheitsgründen eingeführte – Registrierungspflicht für Teilnehmer*innen hatte viele Lesben und Schwule frustriert; spontan zum Pride kommen konnten sie nicht. In diesem Jahr soll der Kyiwer „CSD“ die Community des Landes stärker integrieren und offen für alle werden – je nachdem, wie die Behörden mitspielen und die politische Lage im Land es zulässt.
Stanislaw Mischtschenko glaubt, dass der KyivPride 2014 offen für alle wird.
Den Pride, die Parade und die Pride Week, wollen die genannten Aktivist*innen wieder mit Amnesty International durchführen; das gemeinsame Vorgehen im vergangenen Jahr hat gut geklappt. Darüber hinaus soll aber schon im Vorfeld ein „Council“ errichtet werden, in dem auch andere Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft aus dem In- und Ausland beratend tätig sind. Von ihnen erwarten die Veranstaltenden wertvolle Hinweise zur Organisation des zweiten KyivPride des Landes.
Auch aus München wird im Mai 2014 wieder eine Delegation am KyivPride teilnehmen – idealerweise wie im vergangenen Jahr mit Unterstützung aus dem Münchner Rathaus. Der CSD München und Munich Kyiv Queer werden dazu im kommenden Frühjahr einen Aufruf starten. Motto: Wir kämpfen gemeinsam für Menschenrechte!
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