Vortrag: Gender und Körper in der ukrainischen Kunst. Eine queere Perspektive
Praktiken und Geschichten von gender-queeren und sexuell nicht-konformen Künstler*innen in der Ukraine vom 11. Jahrhundert bis heute. Vortrag am Sonntag, 23. November, 18 Uhr, im Lesbisch-Queeren Zentrum LeZ.
In ihrem Vortrag erklärt Maria Vtorushyna, wie das Begehren selbst zu einem Anspruch auf Sichtbarkeit und Anerkennung in einer heteronormativen Gesellschaft wird. Unser Gast zeigt auf, wie queere Körper politische Willensakte vollziehen, sich dem normativen Patriarchat und der kolonialen Unterdrückung widersetzen und neue Zukünfte schaffen.


Maria Vtorushyna (they/them) ist Kurator*in, Forscher*in und Autor*in mit einem besonderen Interesse an Konzepten von Freiheit, queeren und feministischen Epistemologien. Sie forschten am Centre for Gender and Diversity der Universität Maastricht und waren Chefredakteur*in der Zeitschrift Artslooker.
Von 2016 bis 2022 leiteten sie als Direktor*in die Kyiv Art Week, arbeiteten im Künstlerhaus Bethanien und in der internationalen Abteilung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Maria Vtorushyna promoviert derzeit an der Europa-Universität Viadrina.
Gender und Körper in der Ukrainischen Kunst Eine queere Perspektive
Wann Sonntag, 23. November 2025, 18 Uhr
Wo Lesbisch-Queeres Zentrum LeZ, Müllerstraße 26
Eintritt frei
Veranstaltende: Munich Kyiv Queer, CSD München, LeZ, Kulturreferat der Stadt München; Veranstaltung in englischer Sprache
So könnt Ihr helfen
EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer die Menschen in der Ukraine, die in Not oder auf der Flucht sind. Denn nicht alle sind an ukrainische LGBTIQ*-Organisationen (s.u.) angebunden. Die Hilfe ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr auf PayPal die Option „Für Freunde und Familie“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, Sprecher Munich Kyiv Queer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken.
Wir helfen unsere Freund*innen und Partnern. Alle Gesuche aus der Community werden in Zusammenarbeit mit unseren queeren Partner-Organisationen in der Ukraine akribisch geprüft. Können sie selbst helfen, übernehmen sie. Übersteigen die Anfragen die (finanziellen und/oder materiellen) Möglichkeiten der LGBTIQ*-Organisationen, sind wir gefragt.
HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschand an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier
Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen
Zurück zur Übersicht