Erzählcafé: Voneinander lernen, gemeinsam kämpfen

LGBTIQ*-Aktivist*innen berichten über ihr Leben in der Ukraine, ihre Erfahrungen mit der Community in München und ihre Zukunftspläne. Freitag, 8. November 2024, 19 Uhr, im LeZ

Voneinander lernen, gemeinsam kämpfen. Das ist das Motto, unter dem Munich Kyiv Queer seit Jahren queere Menschen aus der Ukraine zum „Volunteers Workhop“ nach München einlädt. Im Fokus: das Ehrenamt. Das Ziel: Vermitteln, was die Community dank des Engagements ihrer Mitglieder alles erreichen kann!

Rainbow Talk. Foto: Stas Mishchenko

Im Rahmen der Workshop-Woche kommen unsere Gäste auch selbst zu Wort. Während der offenen Theke im LeZ sprechen vier Lesben und eine non-binäre Person aus den Städten Odesa, Winnyzija und Dnipro über ihr Leben in der Ukraine, darüber, was sie in München erlebt haben, und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen. Immer wieder haben die Treffen mit Gleichgesinnten aus München die Ukrainer*innern in der Vergangenheit zu konkreten Plänen für ihre Arbeit in der eigenen Community inspiriert.

Weltgeschehen persönlich erfahrbar machen

Queere Menschen haben es als vulnerable Gruppe nirgendwo leicht, erst recht nicht in der Ukraine, die derzeit um ihre Existenz kämpft. Das Format des Erzählcafés bietet Gelegenheit, das komplexe, manchmal weit entfernte Weltgeschehen über den persönlichen Austausch nahbar zu machen. Erzählend können Menschen ihre Lebenserfahrungen reflektieren, einordnen und abgleichen.

Kommt und hört zu, Fragen willkommen!

Erzählcafé LGBTIQ*-Aktivist*innen aus der Ukraine berichten
Wann Freitag, 8. November 2024, 19 Uhr
Wo Lesbisch-Queeres Zentrum LeZ, Müllerstraße 26
Veranstaltende Gay Alliance Ukraine, LeZ, CSD München, Munich Kyiv Queer, Kulturreferat der Stadt München

So könnt Ihr helfen

EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer die Menschen in der Ukraine, die in Not oder auf der Flucht sind. Denn nicht alle sind an ukrainische LGBTIQ*-Organisationen (s.u.) angebunden. Die Hilfe ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr auf PayPal die Option „Für Freunde und Familie“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, Sprecher Munich Kyiv Queer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken.

Wir helfen unsere Freund*innen und Partnern. Alle Gesuche aus der Community werden in Zusammenarbeit mit unseren queeren Partner-Organisationen in der Ukraine akribisch geprüft. Können sie selbst helfen, übernehmen sie. Übersteigen die Anfragen die (finanziellen und/oder materiellen) Möglichkeiten der LGBTIQ*-Organisationen, sind wir gefragt.

HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschand an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier

Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen

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