„Mein Freund fehlt mir“
Die Szene war sein Zuhause. Foto-Shootings in den Nacht-Clubs, Runways, Drag Shows – vor dem Krieg war das Viktors Leben.
Nach Kriegsausbruch ist Viktor aus Charkiw mit seinen Eltern aufs Land geflohen, hat sein Leben in der Großstadt aufgegeben, um sich um Mutter und Vater zu kümmern. Sein Freund floh nach Polen, wo er auf einer Baustelle arbeitet. Sie können nur über Video-Call Kontakt halten. Seit drei Monaten haben sie sich nicht gesehen.
Ein kleines Leben im Westen der Ukraine
Es ist hart, aber Viktor glaubt, dass am Ende alles gut wird. Er braucht jetzt vor allem Holz für die Eltern zum Heizen, außerdem Windeln. Helft, wenn Ihr könnt. VIDEO: Auf das Bild klicken
In unserer Videoserie „Wie ukrainische LGBTIQ* den Krieg erleben“ beschreiben queere Menschen aus verschiedenen Teilen der Ukraine, was sie in diesen Tagen durchmachen. Einige haben das Land verlassen, andere bleiben und versuchen zu überleben. Es ist ein Kampf.
So könnt Ihr helfen:
Einzelfallhilfe
Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer die Menschen in der Ukraine, mit denen wir in den vergangenen zehn Jahren eng zusammengearbeitet haben. Das istdirekt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr die Option „Geld an einen Freund senden“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken. Wir helfen unsere Freund*innen und Partnern. Wir kennen sie persönlich und wir vermissen sie schmerzlich.
Hilfe für LGBTIQ*-Organisationen
Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschland an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier
Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen
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