„Alles ist sehr kompliziert“
Als wir Marta das letzte Mal hörten, schien sie viel zuversichtlicher. Jetzt ist die junge Mutter einfach erschöpft. Unsere Partner-Organistation „You are not alone“ hat sie gefragt, wie es ihr heute geht. Die Antwort: Acht Monate Krieg, kein Einkommen und trotzdem muss sie sich um ihre Zweijährige kümmern.
Marta versucht alles, um für ihre Tochter da zu sein. Sie hat sogar aufgehört zu arbeiten, weil sie sich die privaten Kindergärten nicht leisten kann und die staatlichen längst zugemacht haben.
Ihr kennt Marta vom Mai 2022, als sie uns Grüße nach Deutschland schickte. Es war ein kleine Dankeschön für die Hilfe, die sie empfangen hat.
Sie will immer noch daran glauben, dass die Ukraine den Krieg gewinnt und alles gut wird, aber im Moment braucht sie Geld für Kleidung, Essen und Hygieneartikel. „Leider bekommen wir keine staatliche Sozialhilfe, deshalb ist alles sehr, sehr kompliziert.“
So könnt Ihr helfen:
Einzelfallhilfe
Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer die Menschen in der Ukraine, mit denen wir in den vergangenen zehn Jahren eng zusammengearbeitet haben. Das ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr die Option „Geld an einen Freund senden“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken. Wir helfen unsere Freund*innen und Partnern. Wir kennen sie persönlich und wir vermissen sie schmerzlich.
Hilfe für LGBTIQ*-Organisationen
Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschland an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier
Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen
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