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„Als der Kachowka-Damm brach, haben wir alle die Hoffnung verloren“

20.07.2023 | cb — Keine Kommentare
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Munich Kyiv Queer sammelt weiter Geschichten von LGBTIQ* in der Ukraine. Wie lebt Ihr mit diesem Krieg? Wir wollen das Bewusstsein für die Situation einer vulnerablen Gruppe schärfen und für Spenden trommeln. Dies ist die Geschichte von Natalya.

Natalya erzählt uns vom Leben in Cherson. Ihre Frau und ihr Kind hatten das Land bereits zu Beginn des Krieges verlassen. Sie ist auf sich allein gestellt. Die ganze Zeit war sie in der besetzten Region geblieben und versuchte durchzuhalten. Doch dann brach der Damm von Kachowka. KLICKT AUF DAS FOTO, UM DAS VIDEO ZU SCHAUEN

Natalya wirkt zunächst gefasst, als sie von den Tagen erzählt, die sie danach erlebt hat. Es muss die Hölle gewesen sein. Aber man merkt ihr an, dass sie die Sache mitnimmt. Sie haben kein Trinkwasser mehr, nicht immer Strom. Natalya hat ihren Job verloren, kein Geld zum Leben.

Sie sagt, nach der Befreiung seien viele Menschen voller Hoffnung nach Cherson zurückgekommen, aber die ist verloren. Natalya will nur noch überleben.

Vielen Dank an die NGO „You are not alone“, insbesondere an Oleksandra Semenova, die uns bei diesem Videoprojekt geholfen hat. Und Danke an Matt und Stas für die Untertitel.

So könnt Ihr helfen:


EINZELFALLHILFE Munich Kyiv Queer unterstützt mit einer eigenen, privaten Spendenaktion über www.paypal.me/ConradBreyer Menschen in der Ukraine, die Hilfe brauchen und nicht an queere Organisationen angebunden sind. Das ist direkt, schnell und gebührenfrei, wenn Ihr die Option „Geld an Familie & Freunde senden“ wählt. Wer kein PayPal hat, kann alternativ an das Privatkonto von Conrad Breyer, IBAN: DE42701500000021121454, Geld schicken.

HILFE FÜR LGBTIQ*-ORGANISATIONEN Wir haben zum Schutz von LGBTIQ* aus der Ukraine das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine mitgegründet. Ihm gehören um die 40 LGBTIQ*-Organisationen in Deutschand an. Sie alle haben ganz unterschiedliche Kontakte in die Ukraine und sind bestens vernetzt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort wie „You are not alone“, die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen brauchen. Spendet hier

Fragen? www.MunichKyivQueer.org/helfen

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