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PRIDE WEEK Bürgermeister Hep Monatzeder empfängt LGBT-Aktivistin und -Aktivisten aus Kyiw

11.07.2013 | cb — Keine Kommentare
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Empfang bei Hep Monatzeder

Bürgermeister Hep Monatzeder (2.v.r.) empfängt in seinem Büro die LGBT-Aktivist*innen (v.l.) Volodymyr Naumenko, Olena Semenova, Taras Karasiytschuk (m.) und Stanislaw Mischtschenko (3.v.r.). Lanciert hatten die Szenekooperation Lydia Dietrich (Grüne) und Thomas Niederbühl (r., Rosa Liste). Bild: Conrad Breyer

München, 11. Juli 2013 – Bürgermeister Hep Monatzeder hat am Donnerstag, 12. Juli, Vertreterinnen und Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen aus Münchens Partnerstadt Kyiw empfangen, die sich in der Ukraine für die Rechte von Homosexuellen einsetzen. Die Münchner schwul-lesbischen Gruppen hatten am 9. Juli feierlich die Kooperationsvereinbarung mit Kyiw unterzeichnet. Olena Semenova, Taras Karasiytschuk, Stanislaw Mischtschenko und Volodymyr Naumenko nehmen außerdem am Christopher Street Day in München teil und führen Gespräche mit Facheinrichtungen.

Ende Mai fand zum ersten Mal in Kyiw der „March of Equality“ statt, die Kundgebung für Gleichberechtigung und Toleranz von Minderheiten. Eine Delegation aus München nahm unter der Leitung von Bürgermeister Monatzeder daran teil. Hep Monatzeder, Stadträtin Lydia Dietrich (Bündnis 90/Die Grünen) und Stadtrat Thomas Niederbühl (Rosa Liste) zogen gemeinsam mit den Gästen aus Kyiw Resumée und sprachen über die zukünftige Ausgestaltung der Szenepartnerschaft sowie über die weitere Unterstützung durch die Rathaus Umschau Stadt München.

Der Erfolg des Pride March war ein erster wichtiger Schritt der ukrainischen schwul-lesbischen Gruppen, um die Achtung der Menschenrechte und den Schutz von Minderheiten in der Politik und der Gesellschaft in Kyiw zu thematisieren. Bereits 2012 hätte eine Kundgebung für Toleranz in Kyiw stattfinden sollen, doch musste sie aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Seither hat sich eine intensive Szenepartnerschaft entwickelt, mit dem Ziel, sich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung einzusetzen. Die Kontaktgruppe Munich Kyiv Queer koordiniert die Szenepartnerschaft und setzt mit den Communities beider Städte Projekte um.

(Quelle: Rathaus-Umschau; Autorin: Jacklina Kostic)

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